Büchel investiert in neue Fertigungshalle
Absaug- und Filteranlagen sind in der metallverarbeitenden Industrie unverzichtbar. Experte für maßgeschneiderte Lösungen – von der Erfassung an der Maschine bis hin zur Wartung der installierten Filteranlage – ist die Büchel GmbH aus Asselfingen. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, hat das Unternehmen ein weiteres Mal seine Kapazitäten erweitert.
Bei der industriellen mechanischen Fertigung, der CNC-Bearbeitung, in Schleifereien und Drehereien entstehen unweigerlich beim Einsatz von Kühlschmierstoffen schadstoffhaltige Öl- und Emulsionsnebel. Auch moderne Maschinen können nicht verhindern, dass diese Schadstoffe in die Luft gelangen und sich schlimmstenfalls als giftige Partikel in Lungen und Atemwegen der Mitarbeiter festsetzen. Das ist nicht nur für das Personal und das Betriebsklima schädlich, sondern auch für die Umwelt. Zudem setzt sich der sehr feine Nebel auf den Maschinen fest und sorgt für kürzere Reinigungsintervalle. Die Lösung sind leistungsstarke und produktionsgerechte Absauganlagen.
Solche maßgeschneiderten Anlagen sind das Spezialgebiet von Büchel. „Wir stimmen jede Anlage zur Luftfiltration individuell auf die Anforderungen ab – egal ob Staub-, Schweißrauch- oder Ölnebelabsaugungen. Unser Spektrum reicht von Bausätzen mit genau definierten Schnittstellen und Lösungen für einzelne Maschinen über Gruppenabsaugungen und Nachrüstung bestehender Anlagen bis hin zu kompletten Anlagen für Fertigungshallen inklusive Be- und Entlüftung“, so Klaus Schmidt, Geschäftsführer der Büchel GmbH. Das Unternehmen bietet eine kompetente Rundum-Beratung von der Planung bis hin zur Ausführung. Auch perfekt zugeschnittene Sonderlösungen sind dank der hohen Fertigungstiefe kein Problem. Büchel baut die selbst entwickelten Zubehörteile, Sonderkonstruktionen, wie komplizierte Formteile, Absaughauben oder komplette Maschinenverkleidungen, Rohrleitung und Kanäle selbst. Zum Gesamtpaket gehört neben der Montage der Anlagen selbstverständlich auch die Wartung, ebenso wie die Reinigung der elektrostatischen Filter.
„Das sind vielfältige Aufgaben, die in unserer Hand liegen. So garantieren wir unsere hohe Qualität. Aber das braucht auch viel Platz und hochmodernes Equipment“, so Klaus Schmidt. 2012 hatte Büchel in eine hochmoderne Reinigungsanlage für die elektrostatischen Filter investiert und dafür eine neue 1.300 m2 große Fertigungshalle mit zusätzlichem Lager und 360 m2 für Bürofläche in Asselfingen gebaut. Mit dem Bau der selbst konzipierten, automatisierten Teilereinigungsanlage steigerte Büchel seine Kapazitäten zum Säubern der benutzten Filter um das Fünffache auf 600 Filter täglich und kann zudem auch effizienter und noch umweltschonender arbeiten. 2016 erweiterte Büchel dort nochmal die Kapazitäten um fast 600 m2 und vereinte damals getrennten Standorte wieder in Asselfingen.
Klaus Schmidt: „In den vergangenen Jahren haben wir unseren Vertrieb stark ausgeweitet – auf ganz Deutschland und auch Europa. So stießen wir – schneller als uns lieb war – trotz der Erweiterung an die Grenzen der räumlichen Kapazitäten. Deswegen haben wir in eine weitere Halle mit 500 m2 investiert. Sie liegt nur wenige Meter neben dem Bestand im selben Industriegebiet. Damit bleiben unser Wege kurz und der logistische Aufwand überschaubar.“
Die neue Fläche schafft Platz für die Endmontage der Anlagen, die Tests und Kontrollläufe sowie für das Lager der Montagematerialien und weitere Büros. Im Bestand bleiben die Blechfertigung, die Reinigungsanlage, das Zwischenlager und Büros mit der Konstruktion. Ein weiterer Pluspunkt der neuen Halle – hier bestehen weitere Möglichkeiten zur Ausweitung der Kapazitäten.
Weitere Informationen:
buechel-gmbh.de